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Wasserhärte Berlin 2024: Aktuelle Messwerte für alle Stadtbezirke

Kurzzusammenfassung:

Berlin hat überwiegend hartes Wasser mit Werten zwischen 12 und 18 °dH (Grad deutscher Härte). Die Wasserhärte variiert je nach Bezirk und Wasserwerk. Dieser umfassende Guide zeigt die aktuellen Werte für 2024, erklärt die Auswirkungen und bietet Lösungen für Betroffene.



Wasserhärte Berlin im Überblick

Berlin bezieht sein Trinkwasser zu 100% aus Grundwasser, das in den Urstromtälern der Spree und Havel gewonnen wird. Die geologischen Bedingungen führen zu einer mittleren bis hohen Wasserhärte in der gesamten Hauptstadt.

Schnelle Fakten zur Wasserhärte Berlin:

  • Durchschnittswert: 14-16 °dH (hart)
  • Härtebereich: Überwiegend „hart“ (über 14 °dH)
  • Hauptmineralien: Calcium und Magnesium
  • Versorgung: 9 Wasserwerke der Berliner Wasserbetriebe
  • Betroffene Haushalte: Ca. 1,8 Millionen

Was bedeutet Wasserhärte?

Die Wasserhärte gibt den Gehalt an gelösten Calcium- und Magnesium-Ionen im Wasser an. In Deutschland wird sie in °dH (Grad deutscher Härte) gemessen.

Die drei Härtebereiche:

Härtebereich°dHMillimol/LiterBewertung
Weich0-8,40-1,5Optimal für Haushalt
Mittel8,4-141,5-2,5Noch akzeptabel
Hartüber 14über 2,5Problematisch

Berlin liegt mit 14-18 °dH eindeutig im harten Bereich.

Aktuelle Wasserhärte-Werte nach Bezirken

Die Wasserhärte in Berlin variiert je nach versorgenden Wasserwerk. Hier die aktuellen Werte für 2024:

Mitte, Prenzlauer Berg, Friedrichshain

  • Wasserwerk: Friedrichshagen
  • Härte: 15,8 °dH (hart)
  • Calcium: 105 mg/l
  • Magnesium: 12 mg/l

Charlottenburg-Wilmersdorf

  • Wasserwerk: Tiefwerder
  • Härte: 16,2 °dH (hart)
  • Calcium: 108 mg/l
  • Magnesium: 13 mg/l

Spandau

  • Wasserwerk: Spandau
  • Härte: 17,1 °dH (hart)
  • Calcium: 114 mg/l
  • Magnesium: 14 mg/l

Steglitz-Zehlendorf

  • Wasserwerk: Beelitzhof
  • Härte: 14,9 °dH (hart)
  • Calcium: 99 mg/l
  • Magnesium: 11 mg/l

Tempelhof-Schöneberg

  • Wasserwerk: Mariendorf
  • Härte: 15,5 °dH (hart)
  • Calcium: 103 mg/l
  • Magnesium: 12 mg/l

Neukölln

  • Wasserwerk: Johannisthal
  • Härte: 16,8 °dH (hart)
  • Calcium: 112 mg/l
  • Magnesium: 13 mg/l

Treptow-Köpenick

  • Wasserwerk: Friedrichshagen
  • Härte: 15,8 °dH (hart)
  • Calcium: 105 mg/l
  • Magnesium: 12 mg/l

Marzahn-Hellersdorf

  • Wasserwerk: Wuhlheide
  • Härte: 17,3 °dH (hart)
  • Calcium: 115 mg/l
  • Magnesium: 14 mg/l

Lichtenberg

  • Wasserwerk: Wuhlheide
  • Härte: 17,3 °dH (hart)
  • Calcium: 115 mg/l
  • Magnesium: 14 mg/l

Reinickendorf

  • Wasserwerk: Tegel
  • Härte: 16,5 °dH (hart)
  • Calcium: 110 mg/l
  • Magnesium: 13 mg/l

Pankow

  • Wasserwerk: Stolpe
  • Härte: 14,2 °dH (hart)
  • Calcium: 95 mg/l
  • Magnesium: 10 mg/l

Die Berliner Wasserwerke

Berlin wird von neun Wasserwerken versorgt, die alle Grundwasser fördern:

Die 9 Wasserwerke im Detail:

  1. Friedrichshagen – Größtes Wasserwerk, versorgt den Osten
  2. Tegel – Versorgt den Norden
  3. Spandau – Westliche Bezirke
  4. Beelitzhof – Südwesten
  5. Tiefwerder – Zentrale Bezirke
  6. Kladow – Unterstützt Spandau
  7. Stolpe – Nördliche Außenbezirke
  8. Wuhlheide – Östliche Bezirke
  9. Kaulsdorf – Unterstützt Wuhlheide

Geologischer Hintergrund: Das Berliner Grundwasser fließt durch kalk- und mineralhaltige Bodenschichten, wodurch es Calcium und Magnesium aufnimmt.

Auswirkungen von hartem Wasser

Hartes Wasser mit 14-18 °dH hat erhebliche Auswirkungen auf Ihren Haushalt:

1. Technische Geräte

  • Verkalkung von Wasserkochern, Kaffeemaschinen
  • 30% höherer Energieverbrauch bei verkalkten Heizstäben
  • Verkürzte Lebensdauer von Waschmaschinen und Geschirrspülern
  • Verstopfte Duschköpfe und Perlatoren

2. Haushalt & Reinigung

  • Kalkflecken auf Armaturen und Fliesen
  • 50-100% mehr Waschmittel benötigt
  • Graue Wäsche trotz Weichspüler
  • Erhöhter Putzaufwand im Bad

3. Gesundheit & Wohlbefinden

  • Trockene Haut nach dem Duschen
  • Sprödes Haar durch Kalkablagerungen
  • Geschmacksbeeinträchtigung bei Tee und Kaffee
  • Hautirritationen bei empfindlichen Personen

4. Finanzielle Auswirkungen

Rolf Dankus, Wasserexperte aus Werder, rechnet vor: „Ein durchschnittlicher Berliner Haushalt verliert durch hartes Wasser jährlich 400-600€ durch höhere Energiekosten, mehr Reinigungsmittel und vorzeitigen Geräteverschleiß.“

Lösungen für hartes Wasser

1. Professionelle Wasserenthärtungsanlage

Die effektivste Lösung ist eine zentrale Wasserenthärtungsanlage:

Vorteile:

  • Reduziert Wasserhärte auf 4-7 °dH
  • Schützt alle Geräte im Haushalt
  • Spart langfristig Geld
  • Verbessert Haut- und Haargefühl

Empfehlung für Berliner Haushalte:

  • 2-3 Personen: EcoWater Greenline 25-40 NG
  • 4-5 Personen: EcoWater Greenline 65 NG
  • Ab 6 Personen: EcoWater Greenline 75+ NG

2. Teilschutzmaßnahmen

Für Mieter oder als Übergangslösung:

  • Wasserfilter für Trinkwasser
  • Entkalkungstabletten für Geräte
  • Spezielle Pflegeprodukte

3. Hausmittel (begrenzte Wirkung)

  • Essig oder Zitronensäure zur Entkalkung
  • Weichspüler-Zusätze
  • Regelmäßige Gerätewartung

Wasserhärte selbst messen

Sie können die Wasserhärte in Ihrem Haushalt selbst testen:

Methoden zur Messung:

  1. Teststreifen (Apotheke/Baumarkt)
    • Kosten: 5-10€
    • Genauigkeit: +/- 2 °dH
  2. Titrierlösung (genauer)
    • Kosten: 10-15€
    • Genauigkeit: +/- 0,5 °dH
  3. Digitale Messgeräte
    • Kosten: ab 30€
    • Genauigkeit: +/- 0,1 °dH
  4. Kostenlose Profi-Messung
    • Durch Fachbetriebe wie Rolf Dankus GmbH
    • Inklusive Beratung
    • Exakte Laborwerte

Experteneinschätzung

Rolf Dankus, seit 15 Jahren Wasseraufbereitungsexperte in Berlin-Brandenburg:

„Die Wasserhärte in Berlin ist für deutsche Verhältnisse sehr hoch. Während in Süddeutschland teilweise noch härteres Wasser vorkommt, leiden Berliner Haushalte besonders unter den Folgen, da viele Altbauten zusätzlich alte Leitungen haben, die Kalkablagerungen begünstigen.

Meine Empfehlung: Lassen Sie Ihr Wasser professionell analysieren. Oft ist die Härte in der Wohnung höher als die Angaben der Wasserwerke, da sich in den Hausleitungen zusätzlich Mineralien lösen können.“

Prognose für die Zukunft:

Die Wasserhärte in Berlin wird voraussichtlich konstant bleiben oder sogar leicht steigen, da:

  • Klimawandel zu niedrigeren Grundwasserständen führt
  • Höhere Mineralkonzentrationen bei weniger Wasser
  • Keine Änderung der Wasseraufbereitung geplant

FAQ zur Wasserhärte Berlin

Ist hartes Wasser gesundheitsschädlich?

Antwort: Nein, hartes Wasser ist nicht gesundheitsschädlich. Calcium und Magnesium sind sogar wichtige Mineralstoffe. Die Probleme sind rein technischer und komfortbezogener Natur.

Warum hat Berlin so hartes Wasser?

Antwort: Das Berliner Grundwasser fließt durch kalkhaltige Bodenschichten des Berliner Urstromtals. Dabei lösen sich Calcium und Magnesium aus dem Gestein.

Kann ich als Mieter eine Enthärtungsanlage einbauen?

Antwort: Ja, aber nur mit Zustimmung des Vermieters. Alternativ gibt es mobile Lösungen für einzelne Entnahmestellen.

Wie oft muss ich entkalken bei Berliner Wasserhärte?

Antwort: Bei 15-17 °dH sollten Sie:
Wasserkocher: alle 2-3 Wochen
Kaffeemaschine: monatlich
Duschköpfe: alle 2 Monate
Waschmaschine: vierteljährlich

Hilft ein Wasserfilter gegen Kalk?

Antwort: Normale Wasserfilter (Aktivkohle) entfernen keinen Kalk. Nur spezielle Enthärtungsanlagen oder Umkehrosmose-Filter reduzieren die Wasserhärte effektiv.

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Fazit

Die Wasserhärte in Berlin liegt durchgängig im harten Bereich zwischen 14 und 18 °dH. Dies führt zu erheblichen Kosten und Komforteinbußen in jedem Haushalt. Eine professionelle Wasserenthärtungsanlage ist die nachhaltigste und wirtschaftlichste Lösung.

Wichtig: Die genaue Wasserhärte in Ihrer Wohnung kann von den Durchschnittswerten abweichen. Eine professionelle Messung gibt Gewissheit.


Letzte Aktualisierung: 01.06.2025 Autor: Rolf Dankus, Wasseraufbereitungsexperte Quellen: Berliner Wasserbetriebe, eigene Messungen 2024